Hock di her - der exklusive bayerisch-chinesische Businessdialog mit dem bayerischen Wirtschaftsminister2022-05-09


Am 9. Mai fand zum ersten Mal der exklusive bayerisch-chinesische Businessdialog in München statt. Der Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger traf sich mit rund zwanzig Geschäftsführern chinesischer Unternehmen in Bayern im Bayerischen Wirtschaftsministerium. Die Unternehmer berichteten über die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Zukunftspläne ihrer Firmen in Bayern.  


Nach zwei Jahren Pandemie und zahlreichen Videokonferenzen trafen sich chinesische Unternehmensvertreter endlich zum ersten Mal wieder persönlich. Diesmal im Bayerischen Wirtschaftsministerium zusammen mit Staatsminister Aiwanger. Vor der Pandemie organisierte die bayerische Ansiedlungsagentur Invest in Bavaria jährlich das Networking-Event BayChi und lud chinesische Unternehmen in Bayern dazu ein. In der Corona-Zeit tauschten sich die Unternehmer überwiegend online aus. Nun freuten sich alle über das persönliche Wiedersehen beziehungsweise Kennenlernen. Vertreten waren Entscheidungsträger aus diversen Branchen wie Mobilität, ICT, Luft- und Raumfahrt, Life Science und Digitalisierung. Bayern zeichnet sich bei chinesischen Unternehmen als beliebter Standort für das europäische Headquarter, Forschung- und Entwicklungszentrum oder auch Produktion aus. Neben bekannten Großunternehmen entscheiden sich auch immer mehr Start-ups aus China für den Spitzeninnovationsstandort Bayern.


In der Diskussion wurde deutlich: Die chinesischen Unternehmen in Bayern stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie viele andere deutsche oder europäische Firmen. Seit Ausbruch der Pandemie erschweren die Reiserestriktionen in beide Richtungen das Wachstum der Unternehmen. Viele Unternehmen beklagten steigende Betriebskosten und Lieferengpässe. Die Wünsche nach einem Zugang zu (grüner) Energie mit global konkurrenzfähigen Preisen waren zu hören.  Die Unternehmensvertreter der Mobilitätsbranche zeigten starkes Interesse daran, am Infrastrukturaufbau für die E-Mobilität mitzuwirken.  Wie andere Unternehmen bemühen sich die chinesischen Unternehmen, Talente anzuziehen. Viele Geschäftsführer teilten vor Ort gerne ihre Erfahrungen miteinander. Die angekündigten Zukunftspläne und Zufriedenheit mit der Unterstützung vor Ort durch Invest in Bavaria und das bayerische Wirtschaftsministerium brachten positive Impulse.


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In einem waren sich alle einig: Der gemeinsame Erfolg beruht auf stabilen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China sowie dem Ausbau der interkulturellen Kompetenzen.


Derzeit sind mehr als 450 chinesische Unternehmen am Standort Bayern tätig. China zählt regelmäßig zu den Top-Herkunftsländern für ausländische Direktinvestitionen in Bayern.


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